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Forschung und Ausgrabungsstätten

Titelbild 'Der Andreastragaltar – Restaurierungsgeschichte, offene Forschungsfragen und Neupräsentation eines Hauptwerks der ottonischen Goldschmiedekunst'

Die Restaurierung des Andreas-Tragaltars

Am 17.-19. September 2021 veranstaltete das Museum am Dom Trier eine wissenschaftliche Fachtagung zum Thema

Der Andreas Tragaltar – Restaurierungsgeschichte, offene Forschungsfragen und Neupräsentation eines Hauptwerks der ottonischen Goldschmiedekunst

In den Jahren 1992-93 hat der damalige Kustos des Trierer Domschatzes, Prof. Dr. Franz Ronig, zusammen mit dem Trierer Goldschmied Hans Alof Restaurierungsmaßnahmen am Andreas-Tragaltar durchgeführt.
Eine Publikation dieser Arbeiten war ihm selbst nicht mehr vergönnt. Aus den erhaltenen Protokollen, den zahlreichen Fotos sowie unterschiedlichen Vortragsmanuskripten konnten die durchgeführten Arbeiten rekonstruiert werden.
Diese Ergebnisse der Öffentlichkeit vorzustellen, war der erste Anstoß zu dieser Fachtagung. Durch weiterführende Beiträge namhafter Fachkolleginnen und  -kollegen konnten nun Probleme und Fragen, die sich in Zusammenhang mit diesem Hauptwerk der ottonischen Goldschmiedekunst der Forschung stellen, diskutiert werden. Darüber hinaus gab die Tagung Anregungen zu einer zukünftigen Präsentation des Domschatzes.

Der entsprechende Tagungsband ist 2024 im Verlag Schnell & Steiner erschienen und ist an der Museumskasse oder im Buchhandel erhältlich.

Rahmen mit Funden aus dem Sarkophag des Heiligen Paulinus

Forschungsprojekt der TH Köln zum Sarkophag des Heiligen Paulinus

Ein Forschungsprojekt von Dr. Nicole Reifarth an der Technischen Hochschule Köln beschäftigte sich im Rahmen der Landesausstellung "Der Untergang des Römischen Reiches" 2022 mit der Frage, welche Spuren der Transport eines Leichnams von Kleinasien nach Trier im archäologischen Befund hinterlässt. Das Forschungsteam untersucht dafür Funde aus dem Paulinus-Sarkophag, der  zuletzt 1883 geöffnet wurde. Dabei entnommene Textilien, Balsamierungsrückstände, Pflanzenbeigaben und menschliche Überreste werden im Rahmen des Projektes und in Zusammenarbeit mit Studierenden der Restaurierungswissenschaft an der Technischen Hochschule Köln analysiert

Besonders spannend: Die Studierenden verfassen einen Blog zu ihrer Arbeit, durch den man an ihren Forschungen teilhaben kann: Paulinus Blog

Anfragen zu Publikationsfotografien

Wenn Sie Fotografien unserer Kunstwerke für Veröffentlichungen jeglicher Art verwenden möchten, schicken Sie bitte eine entsprechende Anfrage an: Herrn Markus Groß-Morgen, markus.gross-morgen@bistum-trier.de. Ihre Anfrage sollte genaue Angaben über die Verwendung der Bilder, beispielsweise ob diese für eine kommerzielle, private oder wissenschaftliche Publikation benötigt werden, enthalten. Nach der Bearbeitung Ihrer Anfrage geht Ihnen ein entsprechender Nutzungsvertrag zu. Unsere Nutzungsgebühr richtet sich nach den Tarifen der VG Bild-Kunst.

Ausgrabungsstätten

Grabung unter St. Maximin

Das Museum am Dom Trier betreut die archäologischen Ausgrabungsstätten des Bistums Trier unter der heutigen Dominformation sowie der ehem. Klosterkirche St. Maximin. Beide Ausgrabungsstätten sind für Besucher im Rahmen einer Führung zu besichtigen.

Die Organisation und Anmeldung zu den Führungen liegt in Händen der Dominformation Trier. Dort können Sie Führungen für eine Gruppe buchen oder als Einzelperson an einer terminierten Führung teilnehmen.